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Saarländischer Schulpreis 2007/2008 – 17 Schulen nehmen am Wettbewerb teil

17 Schulen bewerben sich um den mit 20 000 Euro dotierten Saarländischen Schulpreis, der erstmals in diesem Schuljahr von der Stiftung Demokratie Saarland und der Landeselterninitiative für Bildung in Kooperation mit der Gesamtlandesschüler- sowie der Gesamtlandeselternvertretung ausgeschrieben wurde. „Wir freuen uns über die Resonanz und das, was wir an guter Arbeit an den Schulen erfahren“, betonten Bernd Rauls und Bernhard Strube, die Projektleiter. An vielen Schulen tue sich im Alltäglichen oder auch in mutigen Unternehmungen viel mehr als die Öffentlichkeit weiß. Der Schulpreis diene dazu, auf ihre Arbeit aufmerksam zu machen, sie anzuerkennen und sie für andere Schulen wirksam werden zu lassen. Ziel der Initiatoren ist es, Impulse in der saarländischen Schulentwicklung zu setzen. Sie wollen auf Schulen aufmerksam machen, „denen es bei allen Schwierigkeiten und aller Unterschiedlichkeit ihrer Rahmenbedingungen gelingt, die Voraussetzungen für gute Leistungen zu schaffen: Rücksicht auf die Vielfalt der Potentiale, Individualität des Lernens und Selbstverantwortung der sich bildenden jungen Menschen“.

Der Saarländische Schulpreis setzt auf die Vorbildwirkung erfolgreicher Praxisbeispiele. Grundlage ist ein umfassendes Bildungsverständnis, das in sechs Qualitätsbereichen zum Ausdruck kommt: Qualität des Lernens, individuelle Förderung/Umgang mit Vielfalt, Schule als Gemeinwesen, Schulklima, lernende Organisation und Leistung der Schülerinnen und Schüler. Jede Schule hat ihre lebendige Gestalt. Es geht beim Saarländischen Schulpreis nicht darum, die richtige Schule zu finden, sondern Schulen, die ihre Entwicklung vorangebracht haben, Schulen, die mit dem in den Qualitätskriterien skizzierten Leitbild verwandt sind. Für eine Beteiligung ist es nicht notwendig, dass eine Schule in allen Qualitätsbereichen herausragend ist. Es sind auch nicht nur aktuelle Ergebnisse entscheidend. Der Weg, die Hürden, die eine Schule überwunden und die Unterstützung, die sie erfahren hat, sowie der Ausblick auf ihre weitere Entwicklung und die Ideen, wie auch andere Schulen von dieser Erfahrung profitieren können, sind ebenfalls von Bedeutung.

Nach der Eröffnung des Preises im September hatten die Schulen bis Ende des Jahres Zeit, ihre Präsentationen einzureichen. Sie gehen nun den Mitgliedern der Jury zu, die im Februar eine erste Bewertung vornehmen und ausgewählte Schulen im April und Mai 2008 besuchen wird. Die feierliche Verleihung des Saarländischen Schulpreises ist für den 10. Juni vorgesehen.

Beworben haben sich:
Die Grundschulen Saarbrücken-Scheidt, Im Vogelsang Saarlouis, Heusweiler/Dependance Eiweiler, Sulzbach I Mellinschule, Sulzbach II Waldschule Altenwald, Merzig St. Josef, St. Ingbert Albert-Weisgerber-Schule/Dependance Mühlwaldschule, Maria-Montessori Saarbrücken Rußhütte, Saarbrücken Rastpfuhl, Illingen; die Erweiterten Realschulen Sulzbach Am Vopeliuspark, Illingen, Saarbrücken-Klarenthal; die Gesamtschulen Saarbrücken Bellevue, Neunkirchen, Bexbach, das Hochwaldgymnasium Wadern.