Willkommen / Newsletter / Medienmitteilungen / Archiv
Newsletter / Medienmitteilungen / Archiv

Eltern, Sozialpädagogen und Lehrer kritisieren Kürzungen bei außerunterrichtlichen Bildungsmaßnahmen

12. Mai 2014, Gemeinsame Medienmitteilung von Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Gemeinnütziger Gesellschaft Gesamtschule und Landeselterninitiative für Bildung
21. Mai 2014, Newsletter 12/2014

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und die Gemeinnützige Gesellschaft Gesamtschule sowie die Landeselterninitiative für Bildung werfen der Landesregierung vor, die finanzielle Förderung sozialpädagogischer Arbeit im Umfeld von Schulen verringern zu wollen und damit die Arbeit insbesondere von Schoolworkern und der ca. 40 sozialpädagogischen Kräfte im Berufsvorbereitungs- und Berufsgrundschuljahr zu erschweren. Es ist zu befürchten, dass Angebote des sozialen Lernens und des vorbeugenden Kinder- und Jugendschutzes, die seit etwa zehn Jahren vom Land im Rahmen des saarländischen Kinder- und Jugendförderungsgesetzes bezuschusst werden, zumindest teilweise der Sparpolitik zum Opfer fallen. Diese geplanten sozial- und bildungspolitischen Einschnitte würden in einer Zeit vorgenommen, in der auch erhebliche Bundesmittel für diese und ähnliche Zwecke nicht mehr zur Verfügung stehen. 

Die Organisationen beziehen sich auf ein Schreiben des Sozialministeriums (Landesjugendamt) an freie Träger der Jugendhilfe, die bisher im außerunterrichtlichen, schulischen Umfeld sozialpädagogische Bildungsmaßnahmen für Schülerinnen und Schüler angeboten haben. Dort wird mitgeteilt, dass das Ministerium ab dem Schuljahr 2014/2015 die Förderung dieser Maßnahmen restriktiver handhaben werde. Die Landesregierung wird aufgefordert, die bisher erfolgreiche sozialpädagogische Arbeit im Interesse der Kinder- und Jugendlichen, ihrer Familien und der Lehrkräfte auch künftig verlässlich mit Maßnahme- und Projektmitteln auszustatten und den rechtlichen Anspruch auf Förderung wie bisher beizubehalten.