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Landeselterninitiative für Bildung unterstützt Aufruf des AStA der Universität zur Demonstration

15. Mai 2014, Newsletter 11/2014

Der AStA der Universität ruft dazu auf, gegen die Kürzungen des Landes im universitären Bildungsbereich auf die Straße zu gehen. Die Demonstration findet am 21. Mai 2014 um 14 Uhr statt. Von der Europagalerie in Saarbrücken am Hauptbahnhof und zur Abschlusskundgebung vor der Staatskanzlei.

Dazu der AStA:

"Für das Saarland, welches stark vom demografischen Wandel und einer niedrigen Akademikerquote  geprägt ist, stellt eine Universität mit einer hohen Strahlkraft nach Außen die beste Möglichkeit dar, sich für eine eigenständige Zukunft zu wappnen. Es kann nicht im Interesse eines Bundeslandes sein, an seiner Zukunft, der Bildung junger Leute, zu sparen. Die für Bildung bereitgestellten Mittel stellen eine Investition in die Zukunft des Landes dar und dürfen nicht als reine Kostenfaktoren gesehen werden.
Nach den Plänen der Landesregierung sollen alleine an der Universität über 100 Mio. Euro eingespart werden. Dass dies mit Fächerschließungen verbunden ist, ist spätestens seit dem Gutachten des Wissenschaftsrats im Januar klar. Neben der Schließung von Fächern droht der Verlust zahlreicher Arbeitsplätze sowie zentraler Service- und Weiterbildungsangebote. Die Universität in all ihrer Vielfalt wird so nicht weiter existieren können.

Daher fordern wir:

Fächerangebot beibehalten
Wir fordern die Beibehaltung eines breiten Fächerangebotes.
Das Saarland braucht auch für zukünftige Generationen eine umfassende akademische Grundversorgung.
Wer Fächerangebote an kurzfristige wirtschaftliche Interessen koppelt, verkennt den Wert freier universitärer Bildung.

Kooperationsverbot abschaffen
Wir fordern die Landesregierung dazu auf sich in Berlin für die Abschaffung des Kooperationsverbots stark zu machen.
Im Bundeshaushalt stehen zurzeit mehrere Milliarden Euro für Bildung zur Verfügung. Diese können jedoch auf Grund des herrschenden Kooperationsverbots zwischen Bund und Ländern nicht ausgezahlt werden.
Der Eingriff des Bundes in die Grundfinanzierung der Hochschulen würde die finanzielle Situation der Universität schlagartig verbessern.

Qualität der Lehre erhalten
Wir fordern den Erhalt der Qualität der Lehre.
Dazu gehören auch Service- und Weiterbildungsangebote wie beispielsweise das Sprachenzentrum, Studierendensekretariat oder das Zentrum für Schlüsselkompetenzen, welche zurzeit von Einschnitten in ihrem Angebot bedroht sind.
Trotz ohnehin bereits sanierungsbedürftigen Hörsälen und Laboren kann die Universität in der Qualität ihrer Lehre im bundesweiten Vergleich mithalten! Wir wollen dass das so bleibt!

Ausreichende Finanzierung
Wir fordern die Landesregierung auf ihre einzige Landesuniversität ausreichend zu finanzieren.
Egal ob durch mittelbare oder unmittelbare Kürzungen: Der Universität des Saarlandes fehlt das Geld um ihren Betrieb auf dem aktuellen Stand weiterführen zu können. Wir sehen das Land in der Pflicht ausreichend Mittel bereit zu stellen."