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Landeselterninitiative zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention - „zwei Prüfsteine für das Gelingen“ - geplanten Lehrerstellenabbau korrigieren!

Medienmitteilung, 19.12.2013
Newsletter, 10.1.2014

Die Landeselterninitiative für Bildung begrüßt es, dass im Saarland „endlich“ die Umsetzung der schon im März 2009 in Deutschland ratifizierten, d.h. geltendes Recht gewordenen UN-Behindertenrechtskonvention an den Schulen angepackt wird. Die Initiative "unterstützt die Intention des Vorhabens, die Regelschule allen Kindern anzupassen und mit der individuellen Förderung sowie Unterstützung aller Ernst zu machen“. Entscheidend für das Gelingen sind aus Sicht der Eltern (wie auch die bisherigen Reaktionen zeigen) zwei "Prüfsteine": Zum einen, wie die Schulen in die Lage versetzt werden, dass sie bis zum Beginn des nächsten Schuljahres auf ihre erweiterte Aufgabe schon vorbereitet sind. Zum anderen, in welchem Verhältnis zu Kindern mit Unterstützungsbedarf die Schulen tatsächlich Förderlehrer für Unterricht und Lernen in kleineren Klassen werden einsetzen können. Die Initiative fordert deshalb die Landesregierung auf, den geplanten Abbau von Lehrerstellen zu korrigieren, zumal auch der Schülerrückgang geringer ausfalle als im Jahr 2010 prognostiziert. "Es darf nicht Maxime sein, ein Plansoll zu erfüllen, sondern welche Kinder welchen Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung an welcher Schule haben", so die Eltern. Nicht nur die Schule müsse sich den Kindern anpassen, sondern auch die Finanzpolitik.