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Eltern begrüßen Ausweitung des Kooperationsjahres Kindergarten/Grundschule - fordern aber fachliche Standards

Medienmitteilung und Newsletter 4/2013, 27.2.2013

Die Landeselterninitiative für Bildung begrüßt die von Bildungsminister Ulrich Commerçon angekündigte, mit den Trägern abgestimmte schrittweise Ausdehnung der Kooperation zwischen Kindergärten und Grundschulen auf alle Einrichtungen (ca. 160 Grundschulen und über 600 Kita-Träger). Nachdem die frühere Regierung ohne ausreichende Abstimmung mit den Trägern der Kindergärten ein Pilotprojekt begonnen hatte, war die Sorge von Eltern zunächst groß, dass die Zusammenarbeit an der ungeklärten Fachlichkeit und der Finanzierung der Kosten für die Erzieherinnen und Erzieher scheitern könnte. Dieses Problem habe Minister Commerçon, wie er in einem Gespräch mit der Elterninitiative bestätigte, gelöst, indem das Land den Trägern zukünftig die wöchentlichen zwei Stunden für Erzieher erstattet. Eltern, Lehrer und Erzieher sehen die Vorteile der institutionalisierten Kooperation in einem besseren Übergang der Kinder in die schulischen Anforderungen, in einer Annäherung von Kitas und Grundschulen sowie in einer Weiterentwicklung der Kitas zu auch Bildungseinrichtungen. In der Weiterentwicklung sei es aber notwendig, so die Elterninitiative, dass sich die professionelle Tätigkeit verbessert, etwa indem ein gemeinsames Bildungsverständnis entwickelt wird, das von den beteiligten Professionen getragen wird, und indem (Handlungs-)Standards festgelegt werden, was gemeinsam mit welchen Methoden und Materialien in der Praxis umgesetzt wird.