Medienmitteilung, 29.09.2015

Die Landeselterninitiative für Bildung macht den Schulen im Land ein großes Kompliment. Sie hätten sich zu Schuljahresbeginn mit großem Engagement um die Aufnahme und Bildung von in bisher nicht da gewesenem Ausmaß rund 2.500 Flüchtlingskindern gekümmert. Doch die bisherigen Zahlen von 63 und weiteren 30 neuen Klassen sowie die Prognosen des Innenministers über weiter zu erwartende Zuwanderungen machten es notwendig, dass die Landesregierung den Stellenabbau stoppt und zusätzliche Lehrer einstellt. Es sei kein verantwortliches Handeln, dafür den Schulen die sog. Lehrerfeuerwehr wegzunehmen und sie nicht angemessen mit Lehrerstellen auszustatten. Dies gefährde die Aufrechterhaltung der inneren Ordnung in den Schulgemeinschaften. Um ihre vorbildliche Aufnahmebereitschaft zu erhalten und möglichen Konflikten vorzubeugen, müsse die Regierung jetzt handeln. Die Stellen seien da. Zudem brauchten die Schulen jetzt dringend mehr Sozialpädagogen, die mit den spezifischen Herausforderungen unterschiedlicher Herkunft und Erlebnissen der Kinder und Jugendlichen professionell umgehen können.