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Eltern begrüßen Projekt "Schulen stark machen“, mahnen aber mehr Personal für Schulen an

Die Landeselterninitiative für Bildung sieht in dem von Bildungsminister Commerçon mit der Deutschen Schulakademie entwickelten Projekt "Schulen stark machen“ (Pressemitteilung des Ministeriums vom 22.3.2018) einen wegweisenden Schritt zur Verbesserung der Kernkompetenz und Selbständigkeit von Schulen. "Wenn Schulen Beratung durch erfahrene Coachs und mehr Zeit etwa für Schulentwicklung und Teamarbeit bekommen, der Schulsozialarbeit ein größeres Gewicht beigemessen wird und die Schulen auch über ein Budget verfügen, um ganz auf sie zugeschnitten Fachkräfte von außen einkaufen zu können, sind Voraussetzungen geschaffen, dass sich starke Profile entwickeln können, die zur Zusammensetzung der Schülerschaft passen", sagte Bernhard Strube, der Sprecher der Initiative. Auf diese Weise würden Qualität und Nachhaltigkeit der Unterrichts- und Erziehungsarbeit und damit das Lehren und Lernen ins Zentrum gestellt. Dies müsse der Politikansatz für alle Schulen werden.

Die Landeselterninitiative fordert aber in diesem Zusammenhang, dass die Koalitionsregierung bei der (bald anstehenden) Aufstellung der Eckdaten des nächsten Haushalts spürbare Verbesserungen bei Lehrerstellen und für eine Verstärkung der Schulsozialarbeit beschließt. Die kommenden Haushaltsentscheidungen seien auch ein Prüfstein dafür, wie ernst es der Regierung mit ihrer Verantwortung für das Gelingen schulischer Arbeit bei zugenommenen Herausforderungen und schwieriger gewordenen Rahmenbedingungen sei.