Ziele

Entschließung vom 21. Dezember 2005
(1. Jahrestag der Gründung der Initiative)

6. Die Arbeitskammer des Saarlandes hat in ihrem Jahresbericht 2005 an die CDU-Landesregierung prognostiziert, auch bei weiterführenden Schulformen drohe Kahlschlag. Dabei nennt die Kammer die gefährdeten Standorte ab 2010 und 2015, beschreibt die Folgen für Bildung sowie Kommunen. Für den Zeitraum ab 2010 sieht sie allein 23 Schulen gefährdet (19 erweiterte Realschulen, 2 Gesamtschulen, 2 Gymnasien); ab 2015 kommen weitere 15 hinzu (11 erweiterte Realschulen, 1 Gesamtschule, 3 Gymnasien). Die Landesinitiative ist wachsam. Sie will dazu beitragen, dass die Eltern - auch die von Grundschulkindern - frühzeitig an konzeptionellen Überlegungen beteiligt werden, und andere Interessenvertretungen unterstützen. Sie will Runde Tische in den Landkreisen erreichen, an denen Bildungsministerium, Schulträger, politisch Verantwortliche, ev. betroffene Gemeinden, Schulleiter sowie Lehrer und Eltern zusammenwirken und sich frühzeitig mit den Reaktionen auf die demographische Entwicklung beschäftigen.