Medienmitteilung, 1.3.2013
Die Landeselterninitiative für Bildung hält es für viel zu früh, aus den Veränderungen im Ein-Prozent-Bereich bei den Anmeldezahlen für Gymnasien und Gemeinschaftsschulen zum Schuljahr 2013/2014 Schlüsse auf die Akzeptanz der neuen Schulform zu ziehen. "An den früheren Erweiterten Realschulen und Gesamtschulen wurden bisher doch fast nur die Türschilder gewechselt; die Schulen hatten wegen des kurzen Vorlaufs nach den Schulrechtsänderungen noch keine Chance, sich pädagogisch umzustellen und ihr Profil zu entwickeln", teilten die Eltern mit, was ein großer Schritt für die meisten Realschulen, ein kleinerer für die Gesamtschulen sei. Hinzu komme, und das sei wesentlich, dass sich noch ein Bewusstsein dafür entwickeln müsse, dass alle Gemeinschaftsschulen wie das Gymnasium zum Abitur führen, und dass von Schulträgern und Ministerium Klarheit geschaffen werde, an welchen Standorten die Schüler für die Phase der Oberstufe nach sechs Schuljahren in Unter- und Mittelstufe der aufwachsenden Gemeinschaftsschule bleiben können bzw. von welchen sie zur Kooperation in der Oberstufe zur Partnerschule wechseln müssen.