Willkommen / Newsletter / Medienmitteilungen / Archiv
Newsletter / Medienmitteilungen / Archiv

Eltern kritisieren Verschlechterung der Ausbildung für zukünftige Lehrer an der Universität

02.01.2018, Medienmitteilung
(wie schon in einer Medienmitteilung vom 19. November 2017, jetzt aus Anlass des Berichts in der SZ vom 2.1.2018 - S. B5)

Die Landeselterninitiative für Bildung sieht die Landesregierung verantwortlich für die enge Haushaltslage der Universität und die daraus folgenden Defizite in der Lehrerausbildung. Es sei gerade angesichts der Lage an den Schulen kurzsichtig und gar kontraproduktiv, wenn Lehramtsstudenten nicht lernen könnten, Sprachdefizite von Schülern zu beheben.
Seit dem Wintersemester 2014/2015 war es für alle Lehramtsstudierenden aller Fächer und aller Schulformen an der Universität möglich, das Zertifikat "Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache" studienbegleitend zu erwerben. Für das Wintersemester ist diese Aufnahmequote auf Null gesetzt worden, es sind also keine Neuzulassungen angenommen worden, obwohl es viele Bewerber gegeben hat.
Wenn für das kommende Sommersemester nur eine Lösung angekündigt werden könne, die nur ein Viertel des Bedarfs abdecke, so die Initiative, sei die Ministerpräsidentin als verantwortliches Regierungsmitglied für die Wissenschaft gefordert. Angehende Lehrerinnen und Lehrer müssten unbedingt die Möglichkeit haben, sich auf die Heterogenität ihrer zukünftigen Schüler, was deren sprachliche Kompetenzen betrifft, vorzubereiten.