Newsletter 16/2013, 3.9.2013
13. September 2013, 09.00 - 16.30 Uhr, HTW Campus Rastpfuhl, Saarbrücken
Teilnahme einschließlich Getränke und Mittagsimbiss kostenfrei.
Veranstalter: Sozialwissenschaften der HTW, Landesinstitut für Pädagogik und Medien, Institut für Lehrerfortbildung, Arbeitskammer, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Landeselterninitiative für Bildung und Gemeinnützige Gesellschaft Gesamtschule
Neben der Familie lernen Minderjährige insbesondere in kommunalen Sozialräumen. Schulen und die Angebote der Kinder- und Jugendhilfe sind wichtige Teile dieser kleinräumigen Strukturen. Das deutsche Halbtagsschulsystem mit seiner weitgehenden Reduktion auf Unterricht und kognitives Lernen wird durch die zunehmende Ausdehnung in den Nachmittag abgelöst durch Formen, die mehr als bisher soziales und nonformales Lernen fördern. Lehrkräfte und Fachkräfte der Jugendhilfe haben sich über unterschiedlichste Zusammenarbeit aufeinander zu bewegt. Kooperationen der beiden Systeme finden allerdings meist im schulischen Raum statt.
Eine systematische Gestaltung eines kommunalen Bildungsraums geht weit über bisherige bilaterale Kooperationen hinaus. Ziel muss es sein, auf örtlicher Ebene Schulentwicklungsplanung, Jugendhilfeplanung, aber auch die Planung weiterer kommunaler Infrastruktur in Abstimmungsprozessen zusammenzuführen.
Die Veranstalter erwarten von Prof. Dr. Ulrich Deinet, Fachhochschule Düsseldorf, Anregungen, wie die vielerorts positive Entwicklung der Kooperation zwischen kommunaler Jugendhilfe und Lehrkräften in diesem Sinne ausgebaut und weiter entwickelt werden kann.
In fünf Arbeitsgruppen werden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in dem skizzierten Kontext mit aktuellen Problemstellungen beschäftigen.
Hier zum Download der Flyer zur Veranstaltung. Um Anmeldung bei der dort angegebenen Adresse wird gebeten.