Medienmitteilung, 03.09.2015
Die Landeselterninitiative für Bildung hat die Landesregierung aufgefordert, die Einsparung von Lehrerstellen nicht nur zu mindern, sondern auszusetzen, und die neueren Prognosen zur Entwicklung der Schülerzahlen sowie den Personalbedarf für Verbesserungen im Bildungsbereich offenzulegen. Diese Konsequenz sei überfällig und nicht nur wegen der Integration von Flüchtlingskindern in die Schulen notwendig, sagte der Sprecher der Initiative Bernhard Strube.
Gleichzeitig fordern die Eltern vom Land sowie von Kreisen und Kommunen sicherzustellen, dass an jeder Schule sich sozialpädagogisch und psychologisch geschultes Personal gemeinsam mit Lehrkräften um die Einbeziehung von Flüchtlingskindern kümmern kann. Die Schulen als Lern- und Lebensort müssten auch die familiären Bedingungen und die des Lebensumfeldes berücksichtigen können und brauchten dazu an vielen Standorten überhaupt mal eine verlässliche, regelmäßige Mitarbeit von Sozialpädagogen als Teil des Kollegiums und dort, wo sie eingerichtet ist, nicht nur stundenweise eingesetztes, „wanderndes“ Personal.