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Gemeinschaftsschule: Landeselterninitiative kritisiert Steuerverschwendungsvorwurf des Philologenverbandes

Medienmitteilung, 4.3.2013

Anders als der Philologenverband hält es die Landeselterninitiative für Bildung für viel zu früh, aus den Veränderungen im Ein-Prozent-Bereich bei den Anmeldezahlen für Gymnasien (2012/2013: 42,2 %, 2013/2014: 43,6 %) und Gemeinschaftsschulen (2012/2013: 52,6 %, 2013/2014: 51,3 %) Schlüsse auf die Akzeptanz der neuen Schulform zu ziehen. Die Eltern kritisieren, dass "ein Standesverband für Gymnasiallehrer" von Steuerverschwendung spreche, wenn als Alternative zum G 8 ein Schulangebot mit dem Profil individuelle Förderung entstehe, in dem Schüler in neun Jahren zum Abitur geführt werden können. "An den früheren Erweiterten Realschulen und Gesamtschulen wurden bisher doch fast nur die Türschilder gewechselt; die Schulen hatten wegen des kurzen Vorlaufs nach den Schulrechtsänderungen noch keine Chance, sich pädagogisch umzustellen und ihr Profil zu entwickeln", teilten die Eltern mit, was ein großer Schritt für die meisten Realschulen, ein kleinerer für die Gesamtschulen sei. Hinzu komme, und das sei wesentlich, dass von Schulträgern und Ministerium in diesem Jahr Klarheit geschaffen werde müsse, an welchen Standorten der aufwachsenden Gemeinschaftsschule Schüler für die Phase der Oberstufe bleiben können bzw. von welchen sie zur Kooperation in der Oberstufe zur Partnerschule wechseln müssen.