Die Landeselterninitiative für Bildung hat heute in einem Brief an Bildungsminister Jürgen Schreier Stellung genommen zur beabsichtigten "Verordnung zur Stärkung der Selbständigkeit und Eigenverantwortung von Schulen" der Landesregierung (Verordnungsentwurf in der Anlage beigefügt; externe Anhörung bis 2.3.2007). Gleichzeitig haben wir den Inhalt der Stellungnahme den Medien zugesandt.
Landeselterninitiative für Bildung e.V. im Saarland
Saarbrücken, 2. März 2007
Bildungspolitisch und organisatorisch anspruchsvolles, aber auch längst notwendiges Projekt - mehr Raum und Unterstützung für die Qualitätsverbesserung vor Ort erforderlich
Als "bildungspolitisch und organisatorisch anspruchsvolles, längst notwendiges Projekt" hat der Sprecher der Landeselterninitiative für Bildung, Bernhard Strube, die Absicht der Landesregierung begrüßt, wie in anderen Ländern bereits Praxis, Schulen mehr Selbständigkeit und Eigenverantwortung zuzuerkennen, wenn sie dies wollen. Die Eltern haben jedoch angemahnt, "den Schulen die Entscheidung über längeres gemeinsames Lernen einzuräumen, ihnen eine Entwicklung zur Ganztagsschule zu gestatten, die Qualitätskriterien für eine Beteiligung und damit auch für die Auswahl der Schulen in der entsprechenden Verordnung vorher transparent zu machen, die Schulen bei der Verbesserung ihrer Qualität personell mit zusätzlichen Lehrerstellen zu unterstützen und ihnen gezielte Fortbildungsangebote über z.B. Unterrichtsentwicklung und pädagogisches Management zukommen zu lassen". Gleichzeitig forderten die Eltern, anders als im Verordnungsentwurf des Bildungsministers vorgesehen, das Projekt auch auf die beruflichen Schulen auszudehnen und auf jeden Fall die Landesschüler- und Landeselternvertretung in der Auswahlkommission, die über die Teilnahme von Schulen entscheidet, mitbestimmen zu lassen.
Die 7 Gesichtspunkte der Landeselterninitiative für Bildung im einzelnen:
Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Strube