Medienmitteilung, 08.01.2016
Die Landeselterninitiative für Bildung hat die Entscheidung von Bildungsminister Commerçon, mit weiteren zusätzlichen Einstellungen im laufenden Schulhalbjahr auf die starke Zunahme der Schüler aus Flüchtlingsfamilien an den Schulen reagieren zu wollen, als Zeichen für die Bedeutung schulischer Bildung für die Integration begrüßt. Es sei gute Voraussicht gewesen, Ende 2015 das Haushaltsgesetz zu ändern, um trotz Verabschiedung der Stellenpläne im Doppelhaushalt 2016/2017 auf ev. weiter steigende Schülerzahlen mit weiteren zusätzlichen Lehrerstellen reagieren zu können.
Die Eltern sehen aber auch die Sozialministerin, die bisher schweige, sowie Kreise und Gemeinden als Schulträger in der Pflicht, die Stellen für Schulsozialarbeit zu erweitern und dafür die Gelder zu nutzen, die der Bund den Ländern zur Verfügung stellt. Die Schulen brauchten jetzt dringend mehr Sozialpädagogen, die mit den spezifischen Herausforderungen unterschiedlicher Herkunft und Erlebnissen der Kinder und Jugendlichen professionell umgehen können.