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Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention - „zwei Prüfsteine für das Gelingen“ - Zweifel wegen Lehrerstellenabbau

Medienmitteilung, 11.12.2013

Die Landeselterninitiative für Bildung begrüßt es, dass im Saarland „endlich“ die rechtliche Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention an den Schulen angepackt wird. „Wir unterstützen die Intention des Vorhabens, die Schule allen Kindern anzupassen und mit der individuellen Förderung sowie Unterstützung aller Ernst zu machen“, so die Eltern. Im Gespräch mit Bildungsminister Commerçon wird die Initiative heute (11.12.2013, 15.00-16.30 Uhr) „zwei Prüfsteine für das Gelingen" ansprechen. Zum einen, wie die Schulen in die Lage versetzt werden, dass sie bis zum Beginn des nächsten Schuljahres auf ihre erweiterte Aufgabe schon vorbereitet sind. Zum anderen, in welchem Verhältnis zu Kindern mit Unterstützungsbedarf die Schulen über Förderlehrer tatsächlich für Unterricht und Lernen verfügen werden.

Die Landeselterninitiative wird dem Bildungsminister auch ihre erheblichen Zweifel vortragen, dass bei dem angekündigten Lehrerstellenabbau einerseits (die Rede ist von 588 Stellen) und bei geringerem Schülerrückgang als prognostiziert andererseits die im Koalitionsvertrag versprochenen und nur mit mehr Personal zu realisierenden Maßnahmen wie die nun bevorstehende Umsetzung der UN-Behindertenkonvention, wie aber auch kleinere Klassen mit individueller Förderung an Grund- und weiterführenden Schulen, der Ausbau von Ganztagsschulen,  der Ausbau der Lehrerfeuerwehr sowie das Kooperationsjahr Kindergarten/Grundschule tatsächlich und nicht nur halbherzig umgesetzt würden.