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Landeselterninitiative für Bildung ruft zur Unterstützung des Studentenprotests auf

12.11.2013, Medienmitteilung und Newsletter 18/2013

Die Landeselterninitiative für Bildung unterstützt den Aufruf des AStA der Universität des Saarlandes, gegen die Einsparmaßnahmen des Landes bei der Universität auf die Straße zu gehen. Die Demonstration findet am Donnerstag 14. November 2013 ab 14 Uhr statt (Start: Europagalerie in Saarbrücken).

Die Einsparungen im Zuge der Schuldenbremse machen auch vor der Universität nicht halt. Wurde im Koalitionsvertrag noch versprochen, bei der Bildung nicht sparen zu wollen, treffen Einsparungen die Studentinnen und Studenten nun  besonders hart: Bereits in diesem Wintersemester zeichnet sich ab, dass durch das fehlende Geld auf dem Campus zukünftig viele wichtige und qualitätsverbessernde Projekte wegfallen werden. Gerade der Wegfall von zahlreichen Tutorien, die Verringerung von Bibliotheksöffnungszeiten, die Streichung von Hiwi-Stellen, Sprachkursen, des Mobilitätsfonds für die Studenten der Großregion und zahlreicher fakultätsspezifischer Projekte treffen egal welches Fach. Für die Zukunft steht nicht nur das Mentorenprogramm zur Disposition, sondern gar die Schließung einer ganzen Fakultät.

Die Landeselterninitiative für Bildung weist darauf hin, dass die Universität positive wirtschaftliche und demographische Effekte für das Land erzeugt. Insgesamt erbringe sie mit den auf dem Campus angesiedelten Forschungsinstituten Umsatz- und Steuereffekte von jährlich rund 450 Millionen Euro. Gegenüber dem bisherigen Landeszuschuss von 190 Millionen zahle sich also jeder investierte Euro aus. „Und es kommen junge Leute ins Land, die auch hier bleiben“, so die Eltern. Aus Sicht der Wirtschaft sei die Universität der wichtigste Faktor für den Erhalt der Eigenständigkeit des Saarlandes. (Nachweis: Studie „Die Universität des Saarlandes in sozio-ökonomischer Perspektive“, universaar, 2013.)