(zum Bericht in der Saarbrücker Zeitung vom 12.12.2018, Seite B1)
13.12.2018, Medienmitteilung
Die Landeselterninitiative für Bildung begrüßt, dass der Philologenverband das Thema aufgegriffen hat, hält aber den Ansatz, nur an Gymnasien ab Klasse 5 das Fach Informatik mit eigenem Lehrplan einzuführen, für zu kurz gegriffen. Es müsse von der Grundschule bis in alle weiterführenden Schulen hinein informatische Bildung eingeführt werden, d.h. logisches Denken, algorithmisches Verständnis und systematisches Problemlösen. Dies schaffe die Grundlage an technologischem Verständnis, um begleitend fachintegrativ in vorhandenen Fächern die Veränderungen, Chancen und Risiken für die Gesellschaft als Erweiterung ihrer Medienkompetenz zu erlernen. Die Eltern begrüßen deshalb die Arbeit des Bildungsministeriums an einem entsprechenden "Konzept zur informatischen Bildung und der Medienbildung" und einen laufenden Schulversuch in diese Richtung.
Die Elterninitiative für Bildung fordert mit Nachdruck von der Staatskanzlei, endlich an der Universität eine Professur für Fachdidaktik Informatik einzurichten, die immer noch fehle, und dort die Stellen für das Lehramtsstudium informatische Bildung zu erhöhen.