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Eltern fordern Ausbau der Studienplätze an den Hochschulen

14.2.2012, Medienmitteilung
15.2.2012, Newsletter 4/2012

Die Landeselterninitiative für Bildung hat politische Konsequenzen aus der neuen Prognose der Studienanfängerzahlen gefordert, die die Kultusministerkonferenz (KMK) am Freitag veröffentlicht hat. Bis 2020 ergeben sich daraus für die Hochschulen im Saarland jährlich zwischen 1 300 und 1 500 mehr Studienanfänger. "Das ist zunächst eine gute Nachricht", sagte Bernhard Strube, der Sprecher der Elterninitiative, "denn im Saarland haben nur 13% der 25- bis 64-Jährigen einen Hochschulabschluss bzw. eine Promotion; das ist nach Sachsen-Anhalt (12 %) die niedrigste Quote in Deutschland" (Bundesdurchschnitt 17 %; OECD: 21 %). "Und nur 7 % haben einen Fachhochschulabschluss, deutlich unter dem Bundesdurchschnitt", so Strube weiter (Bund: 9%, OECD: 10%)  Mehr Studierende brauchten aber auch mehr Lehrende. Die Landesregierung müsse jetzt für einen zügigen Ausbau der Hochschulen sorgen, der mit dem Anstieg der Studierendenzahlen Schritt hält und den Schülern, die sich auf dem Weg zum Abitur befinden, eine Perspektive bietet. Von den "Großkoalitionären CDU und SPD" erwarten sich die Eltern klare Worte vor der Wahl.

Hinweis
Quelle der Zahlenangaben: „Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich 2011“ der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, September 2011, Tabelle A1.3a