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Einladung zur Bildungsforum zum Saarländischen Schulpreis „Schule - Lernstatt Demokratie"

15.10.2018, Newsletter 11/2018
29.10.2018, Medienmitteilung der Stiftung Demokratie Saarland und der Landeselterninitiative für Bildung

Dienstag 30. Oktober 2018 (18-20 Uhr), in der Akademie der Stiftung Demokratie Saarland (Europaallee 18, 66113 Saarbrücken)

Ein Forum mit Vortrag und Dialogen über die Aufgabe der Schule für das Gelingen der Demokratie.

Veranstalter sind die Stiftung Demokratie Saarland und die Landeselterninitiative für Bildung e.V. in Zusammenarbeit mit Landesschülervertretung, Gesamtlandeselternvertretung, Landesinstitut für Pädagogik und Medien, Saarländischem Lehrerinnen- und Lehrerverband sowie Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft.

Den Impulsvortrag im Forum hält Dr. phil. Wolfgang Beutel. Er ist seit 1989 Geschäftsführer des Wettbewerbs "Förderprogramm Demokratisch Handeln", Mitglied im pädagogischen Expertenkreis des Deutschen Schulpreises sowie Lehrbeauftragter an der FU Berlin.
Kontakt: Telefon 03641 8899-31, E-Mail beutel@demokratisch-handeln.de
An den Vortrag schließen sich an Dialoge von Jörn Didas, Politikwissenschaftler, Adolf-Bender-Zentrum St. Wendel, mit dem Referenten, Vertretern der Landesschülervertretung sowie dem Publikum.

Worum geht es uns Veranstaltern:

Heute gilt mehr denn je: Wir brauchen Schulen, die demokratisches Bewusstsein und Verantwortung befördern. Dann geht es nicht nur um Wissen, sondern um Empathie und Zuwendung, um Mitwirkung und demokratisches Engagement, Eigeninitiative und Gemeinsinn – um die Erfahrung eigener Wirksamkeit und Verantwortung für das Gemeinwesen. Gute Schulen sind demokratische Schulen. Die Schule selbst ist aber nicht von sich aus demokratisch, vielmehr müssen demokratische Erfahrungen und Demokratie-Lernen in ihr etabliert und kultiviert werden. Das ist mitentscheidend dafür, welche Einstellung Kinder und Jugendliche zur Demokratie entwickeln und wie sinnvoll, selbstverständlich und nützlich ihnen eigenes Engagement erscheint. Es ist ein demokratiepädagogisches Selbstverständnis: Wenn Kinder und Jugendliche sich in der Schule als wirksam erleben, können sie eine demokratische Identität entwickeln. Und: Partizipation auf allen Ebenen des Schullebens trägt individuell zur Qualität des Lernens und institutionell zur Schulentwicklung bei.
• Wie lernen Kinder und Jugendliche demokratisches Verhalten und Handeln?
• Was brauchen sie, um Demokratie „aushalten“ und leben zu können?
• Welche Kompetenzen sind hierfür notwendig?
• Wie können diese Kompetenzen in der schulischen Bildung gezielt gefördert werden?

Das Forum behandelt, wie Demokratie lernen und Demokratie leben in der Schule miteinander verbunden werden können (und sollten) und welche Konsequenzen dies für die Unterrichts- und Schulentwicklung hat.
Demokratie muss nach unserer Auffassung im Alltag der Menschen viel mehr spürbar, muss viel mehr präsent in ihrer Lebensform werden. Sie darf nicht überwiegend als reine Herrschaftsform in den Parlamenten und Parteizentralen wahrgenommen werden!

Zum Download: Flyer und Plakat zum Bildungsforum.