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Eltern kritisieren Verschlechterung im Saarland bei Bildungsausgaben

15.12.2016, Medienmitteilung

Nach Auffassung der Landeselterninitiative für Bildung zeigt der heute vorgestellte Bildungsfinanzbericht 2016 des Bundes und der Kultusministerkonferenz, dass die Schulen im Saarland entgegen aller Beteuerungen nicht den politischen Stellenwert haben, der ihnen wegen ihrer Bedeutung für die Bildung von Kindern und Jugendlichen gerade in einer strukturschwachen Region zukommen müsste. Ihr Stellenwert habe sich sogar verschlechtert. Mit 5.700 Euro je Schüler ist das Land mit seinen Ausgaben für öffentliche Schulen im Jahr 2013 (Ist-Zahlen) gegenüber dem drittletzten Platz in den vergangenen Jahren auf den letzten Platz aller Bundesländer zurückgefallen (den es mit Nordrhein-Westfalen teilt - Tab. 4.2.4-3 Seite 142).

Auch bei einem Blick auf die laufenden Länderbildungshaushalte 2016 (Soll-Zahlen) zeige sich, so die Eltern, dass Saarländer gegenüber den Einwohnern anderer Länder Bildungsnachteile haben und das Land auch in den letzten Jahren nicht aufgeholt habe. Denn bei der Summe aller "öffentlichen Bildungsausgaben in Relation zur Bevölkerung" ist das Saarland vom viertletzten auf den drittletzten Platz aller Bundesländer zurückgefallen (Tab. 3.1-1 Seite 133).

Für die Eltern wird bei den kommenden Landtagswahlen die finanzielle Ausstattung der Schulen in der nächsten Legislaturperiode ein Wahlprüfstein sein.