22.02.2017, Medienmitteilung
05.03.2017, Newsletter 3/2017
Die Landeselterninitiative für Bildung hat angesichts von Berichten über Belastungen an Grundschulen kritisiert, dass vielen Kommunen das Bewusstsein für das Gelingen von Schulen und ihre Verantwortung dafür fehle. Sie kämen ihrer im Schulordnungsgesetz bestimmten Pflicht nicht nach, genügend Personal für Verwaltung, Bürotätigkeiten und Betreuung der Ausstattung zur Verfügung zu stellen. Dies zehre an der Zeit von Schulleitern und Kollegien für pädagogische Arbeit und beschränke ihre Zeit für Unterricht und Weiterentwicklung der Schule. Und das bei gestiegenen Aufgaben der Grundschulen z.B. durch Inklusion und Einbeziehung von Flüchtlingskindern. Wenn es in einer Schule keine Verwaltungskraft gebe oder nur stundenweise, würden Schulleiter alleine gelassen mit Aufgaben, die sie neben ihrer hohen Unterrichtsverpflichtung und ihrem Auftrag, die Schulen pädagogisch weiterzuentwickeln, nicht zufriedenstellend leisten könnten. Die Schule sei morgens auch für Eltern nicht erreichbar. An rund einem Viertel aller Grundschulen im Saarland (43 von 160) seien die Sekretariate weniger als 8 Stunden in der Woche besetzt. Ganz absurd sei es, wenn Schulen nur Beschäftigte, die im Rathaus sitzen, für Verwaltungsarbeiten zur Verfügung stünden, wie in Bexbach, Ottweiler und Oberthal (Statistikquelle: Antwort der Landesregierung auf eine Landtagsanfrage, Drucksache 15/1276, März 2015).