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Landeselterninitiative für Bildung ruft zu Teilnahme am Aktionstag #NeustartKlima am 29. November auf

23.11.2019, Medienmitteilung
25.11.2019, Newsletter 16/2019

Weltweit streiken Kinder und Jugendliche seit Monaten für ihre Zukunft. Am kommenden Freitag, 29. November 2019, findet unter dem Motto #NeustartKlima der Global Day of Climate Action statt. Wie im September gehen wieder Hunderttausende auf die Straße, um die Einhaltung des im Pariser Klimaabkommen vereinbarten 1,5-Grad Ziels zu fordern. Wenige Tage danach startet die Weltklimakonferenz (COP) in Madrid - die wichtigsten Verhandlungen seit dem Pariser Klimaabkommen.

Die Landeselterninitiative für Bildung unterstützt den Aktionstag und ruft die Schulen im Land und die Erwachsenen zur Teilnahme an der saarländischen Demonstration um 14.30 Uhr in Saarbrücken, Staatstheater, auf.

Auch wir sehen in der Klimakrise eine reale Bedrohung für die menschliche Zivilisation und in deren Bewältigung die zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Notwendig ist eine soziale Klimapolitik, denn - klar! - Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit gehören unteilbar zusammen.  Deshalb sind wir auch dem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis beigetreten, das den Aktionstag wieder unterstützt. Für uns Eltern ist klar: Wir können den Kampf um die Zukunft der menschlichen Zivilisation nicht den Schülerinnen und Schülern alleine überlassen und selbst dabei nur zuschauen. Auch wir müssen viel stärker unsere Stimme erheben und uns einsetzen, damit es endlich zu deutlichen Verbesserungen des Klimaschutzes kommt.
Und im Übrigen: Lernen die Schüler*innen doch in den Schulen viel über nachhaltige Entwicklung, sich für das Gemeinwohl zu engagieren, politische und soziale Probleme anzupacken und die Welt selbstbewusst mitzugestalten. Das  Engagement der jungen Generation ist ein starkes Zeichen für Eigeninitiative sowie Gemeinsinn und ein Segen für die Demokratie!

Unser Appell für Nachhaltigkeit


In allen Schulen muss Bildung für nachhaltige Entwicklung in ihren Programmen und ihrem Alltag verankert werden.

Bildung für nachhaltige Entwicklung kann nicht in kleinen Teilen gedacht werden, sondern bedarf einer breiten Transformation. Vor allem in ideenreiches, fächerübergreifendes und projektorientiertes Lernen, welches die intrinsische Motivation der Schüler*innen stärkt, sowie in die Lehrer*innenaus- und -fortbildung,

Schülerinnen und Schüler müssen durch individuelle Lernprozesse persönlich Kompetenzen entwickeln können, die sie dazu befähigen, kritische Analysen, fundiertes Urteilen und eigenständiges Handeln in einen Einklang mit der nachhaltigen Entwicklung zu bringen.