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Gemeinschaftsschule in Berlin auf gutem Weg

25.10.2016, Newsletter 17/2016

Mit Beginn des Schuljahres 2008/2009 startete in Berlin die Pilotphase der Gemeinschaftsschule, an der inzwischen 24 Berliner Schulen und Schulverbünde, davon einer in privater Trägerschaft, teilnehmen. Das Modellprojekt Gemeinschaftsschule wird fortgesetzt und ausgebaut. Jetzt liegt der Abschlussbericht zur wissenschaftlichen Begleitung der Pilotphase vor. Er beinhaltet die Teilstudien Unterrichtsgestaltung und Unterrichtsentwicklung sowie Lernstandsentwicklung.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Entwicklung der Gemeinschaftsschulen hin zu einer Schule für alle Schülerinnen und Schüler von Fortschritten und der Verfestigung des Erreichten gekennzeichnet ist. Den Schulen gelingt es, die Schüler individuell zu fördern. Damit können die schwächeren Schülerinnen und Schüler an die Mitte herangeführt und die Leistungsstärkeren zu weiteren Lernfortschritten motiviert werden.
Die Gemeinschaftsschulen erreichen eines ihrer wesentlichen Ziele, nämlich die Trennung von Lernerfolg und sozialer Herkunft. Schülerinnen und Schüler mit einem sozial belasteten Hintergrund erreichen vielfach ähnlich gute Lernfortschritte, wie diejenigen aus weniger sozial belasteten Elternhäusern.
Auch dem Anspruch einer inklusiven Schule werden die Gemeinschaftsschulen weitgehend gerecht. Die Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf haben beachtliche Lernzuwächse erreicht, während sich im Vergleich von Klassen mit und ohne Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf keinerlei Nachteile des gemeinsamen Lernens feststellen lassen. Teilweise waren die Lernfortschritte in „inklusiven“ Klassen sogar besonders hoch.

(Quelle und Näheres: http://www.berlin.de/sen/bildung/schule/bildungswege/gemeinschaftsschule)