Medienmitteilung, 25.2.2013
Newsletter 4/2013, 27.2.2013
(Bezug: SZ Regionalverband SB vom 22. und 25.2.2013)
Die Landeselterninitiative für Bildung hat die Intervention des Innenministeriums und seines Landesverwaltungsamtes gegenüber dem Haushaltsentwurf des Regionalverbandes kritisiert, die dazu führt, dass dringende Investitionen in Schulen nicht durchgeführt werden können. (SZ: "Der Regionalverband muss Investitionen an Schulen in Höhe von 580 000 Euro ins nächste Jahr verschieben. Das hat die Kommunalaufsicht gefordert...") "Jahrein jahraus hören wir von den Schulträgern im Saarland, dass sie einen immensen Sanierungsstau bei öffentlichen Schulen vor sich herschieben. Dann ist es nicht akzeptabel, dass ihnen, wenn sie schon entsprechende Mittel aufbringen wollen, das Innenministerium vom grünen Tisch Verbesserungen an Schulen untersagt", sagte Bernhard Strube, der Sprecher der Elterninitiative angesichts der heute bevorstehenden Entscheidung über den kommenden Haushalt des Regionalverbandes. Notwendig sei, so die Eltern, ein vom Land unterstütztes Sanierungsprogramm für Schulen, über das nicht nur unerträgliche Zustände in Toiletten beseitigt werden können, sondern auch Veränderungen unter pädagogischen Gesichtspunkten möglich gemacht werden (z.B. Lernlandschaften und Gruppenräume schaffen, Schallschutz in Klassenräumen, ergonomisch gute Stühle und Tische). Der Raum werde in seiner Bedeutung für die Bildung unterschätzt. Er sei der "dritte Pädagoge“, neben den Erwachsenen und den anderen Kindern und Jugendlichen. Die Landeselterninitiative wendet sich entschieden gegen die ästhetische Verwahrlosung der Schulen und stimmt mit der früheren Bildungsministerin Annette Schavan darin überein, dass jede Schule zumindest so schön und so gut ausgestattet sein muss wie die schönste Sparkasse der Stadt.