25.8.2011, Medienmitteilung
Die Landeselterninitiative für Bildung ist enttäuscht von der Regierungserklärung der neuen Ministerpräsidentin (am 24.8.2011): "Statt klarer Aussagen zur Qualitätsentwicklung schulischer Bildung im Saarland eine fade Sachstandsbeschreibung." Weder habe Kramp-Karrenbauer Stellung bezogen zu den Vorstellungen der Zukunftsinitiative Saarland, dass die sog. demografische Rendite nur zum Teil im Bildungssystem zu lassen, noch zu den Vorschlägen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PWC, für die schulische Bildung der Kinder nur noch 92% der Ausgaben aufzubringen, die die westlichen Flächenländer in ihren Nachwuchs investieren, und "ein verbleibendes Konsolidierungspotenzial von 39 Mio. Euro" zu nutzen. Worin eigentlich der Wert der Selbständigkeit des Landes bestehe, dass er derartige Einschnitte bei der schulischen Bildung erforderlich mache, erschließe sich vielen in der Bevölkerung nicht.