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Landeselterninitiative für Bildung zur Schließung von Schulen

Die Landeselterninitiative für Bildung, die in der Vergangenheit immer wieder dafür plädiert hat, dass der Präsenzunterricht aufrecht erhalten wird, akzeptiert den Beschluss, dass auch die Schulen, so bedauerlich es auch sei, ihrer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung zur Eindämmung der Corona-Pandemie gerecht werden müssen und den Schulbetrieb und somit die sozialen Kontakte soweit wie möglich reduzieren, wenn ansonsten verschärfte Infektionsschutzmaßnahmen mit massiven Einschränkungen im öffentlichen und gesellschaftlichem Leben gelten.

Schulen, Kitas, Lernende und deren Eltern brauchten jetzt Zeit, um sich auf die neue Situation einzustellen. Die Schulen müssen Freiräume bekommen, weiter Konzepte für Wechsel- und Fernunterricht zu erarbeiten. Alle brauchten eine Perspektive über den 10. Januar hinaus. Es müsse vor allem sichergestellt werden, den Kontakt mit allen Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern aufrecht zu erhalten und diesen insbesondere zu ohnehin benachteiligten Gruppen nicht zu verlieren. Die Landeselterninitiative für Bildung begrüßt daher, dass für Schülerinnen und Schüler, bei denen keine häusliche Betreuung möglich oder kein häuslicher bzw. lernförderlicher Arbeitsplatz für das „Lernen von zuhause“ vorhanden ist, die Schule offen bleibt. Auch begrüßen die Eltern, dass es ein pädagogisches Angebot und Betreuung für Kinder aus benachteiligenden Lebensumständen geben wird.

Es sei nun notwendig, dass zügig arbeitsrechtliche Regelungen eingeführt werden, die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten die Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Kinderbetreuung zuhause erleichtern.

Zudem müsse jetzt endlich auf bürokratische Verfahren verzichtet werden, damit schneller die Voraussetzungen geschaffen werden, dass alle Kinder eine digitale Ausstattung haben und die digitale Infrastruktur der Schulen der Schulen passt.