Gemeinsam mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und der Gesamtlandesschülervertretung hatte die Landeselterninitiative für Bildung im letzten Schuljahr schon eine wissenschaftliche Analyse der Wirkung des achtjährigen Gymnasiums auf Schüler und Lehrer sowie für den Bildungserfolg und die Organisation des Schulsystems gefordert. An diese Forderung haben die Eltern Bildungsministerin Kramp-Karrenbauer jetzt noch einmal erinnert und sie gleichzeitig gebeten, die vom Ministerium zum Schulhalbjahr angestellten Notenvergleiche zwischen G8- und G9-Schülern* sowie ihre Bewertung zu veröffentlichen und den Eltern bekannt zu geben. Es gelte nun, die Kraft der Lehrer, der Kinder und Eltern nicht durch Aktionismus und hastige Reparaturen zu ermüden und Veränderungen nicht mit einer ausschließlichen Fokussierung auf Unterricht anzupacken, sondern auch die anderen Entwicklungsaufgaben der Schule für diesem Lebensabschnitt der Kinder angemessen zu berücksichtigen, haben die Eltern der Ministerin geschrieben.
* Inzwischen haben alle Gymnasien dem Bildungsministerium die Noten im Halbjahreszeugnis vom Januar 2008 der Klassen 11 (= G8) und 12 (=G 9) gemeldet.