10.08.2015, Medienmitteilung
Im Zusammenhang mit Überlegungen von Bildungsminister Ulrich Commerçon, ein generelles Alkoholverbot bei Schulfesten einzuführen, und mit Forderungen der Landtagsfraktion Die Linke, einen späteren Unterrichtsbeginn für alle Schulen zu bestimmen, hat die Landeselterninitiative für Bildung mehr Selbständigkeit und damit Eigenverantwortung für die Schulgemeinschaften gefordert. „Dort arbeiten doch vernünftige Lehrer, Eltern und Schüler in den Mitbestimmungsgremien im Sinne der erzieherischen und pädagogischen Aufgabe der Schule zusammen. Sie brauchen nicht für alle Einzelheiten Erlasse und Verordnungen, sondern sollen sich mit mehr Selbständigkeit für das pädagogische Konzept und Profil ihrer Schule entscheiden können, das sie dann auch verantworten“, sagte Bernhard Strube, der Sprecher der Initiative. Denn diese Verantwortung sei den Schulen durch das Schulordnungsgesetz übertragen. Anspruch der Gesellschaft an Schulen sei, selbst Vorbild der Gemeinschaft zu sein, zu der und für die sie Schülerinnen und Schüler erzieht. Das bedeute, dass Selbständigkeit und Verantwortung, Solidarität und Hilfsbereitschaft im Schulalltag gelebt werden und dass Mitwirkung und demokratisches Engagement, Eigeninitiative und Gemeinsinn in der Schule und über die Schule hinaus gefordert und umgesetzt werden.