19.07.2019, Medienmitteilung
Die Landeselterninitiative für Bildung hat sich entschieden gegen die Verhängung von Bußgeldern gegen Schüler ausgesprochen, die an Demonstrationen von Fridays for Future während der Schulzeit teilnehmen. Lernten die Schüler doch in den Schulen viel über nachhaltige Entwicklung, sich für das Gemeinwohl zu engagieren, politische und soziale Probleme anzupacken und die Welt selbstbewusst mitzugestalten. Das Engagement der jungen Generation sei ein starkes Zeichen für Eigeninitiative sowie Gemeinsinn und ein Segen für die Demokratie. Die Initiative ruft deshalb Eltern und die Schulen im Saarland zu Solidarität mit Fridays for Future auf. Wie die Schulen mit der Teilnahme ihrer Schülerinnen und Schüler an den Demonstrationen umgehen, sei eine wesentliche Entscheidung für das Schulleben. Diese müsse in der nach dem Schulmitbestimmungsgesetz einzurichtenden Schulkonferenz, in der Lehrer, Eltern und Schüler paritätisch vertreten sind, in einem offenen demokratischen Prozess getroffen werden. Dabei seien auch die übergeordneten Ziele der Bewegung zu berücksichtigen. Das mache Demokratie erlernbar und erlebbar und stärke die demokratische Handlungskompetenz der Schülerinnen und Schüler.